Kapelle St. Georg in Roggenstein: Wandmalereien


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Inhalt : Wandmalereien

Eine besondere Kostbarkeit sind die spätgotischen Wandmalereien in der Georgskapelle. Vermutlich im Zuge einer ‚Modernisierung’ des Kapelleninnenraumes waren sie gegen Ende des 17.Jahrhunderts weiß überstrichen worden. 1911 entdeckte man bei Ausbesserungsarbeiten an den Innwänden Farbreste, die unter der weißen Tünche hervorschauten. Kurze Zeit später wurden die Wandmalereien freigelegt.

Wandmalereien im Einzelnen

Ritter St. Georg An der Ostwand ist der Ritter St. Georg, der Patron der Kapelle, als Drachentöter dargestellt. Er errettete die Königstochter Margarethe, die dem Untier geopfert werden sollte.

Kappelennordwand An der Kapellennordwand beginnt neben der Figur des Christopherus ein Zyklus mit Szenen aus der Passion Christi. Das erste Bild zeigt Christus am Ölberg, daneben die Kreuztragung und als dritte Darstellung ist die Kreuzigung Christi zu sehen.

Kapellenostwand Neben dem Drachentöter Georg setzt sich an der Ostwand der Passionszyklus mit der Grablegung und der Auferstehung Christi fort. Über den Fenstern sind als Halbfiguren die Heiligen Leonhard, Benedikt (oder Bernhard), Johannes der Täufer und Oswald dargestellt.

Fragment an der Südwand Nur fragmentarisch erhalten ist an der Südwand das Wandgemälde mit den heiligen drei Madl’n: Katharina, Margarethe und Barbara.

Heiligenzyklus an der Südwand Bischof Martin, ein unbekannter Bischof, Sebastian und die drei Apostel Jakobus d.Ä., Judas Thaddäus und Matthias setzen neben dem Fenster den Heiligenzyklus an der Südwand fort.